
Zäher Wille, Große Ausdauer, Starke Hoffnung – das sind Straßennamen im Mannheimer Stadtteil Waldhof, die auch Einzug in eine Halbzeitansprache von Klaus Schlappner Anfang der achtziger Jahre gehalten haben könnten. Der SV Waldhof stand seinerzeit sinnbildlich für einen intensiven und kraftvollen, aber auch unbekümmerten Fußball. Es waren genau diese Attribute, die die Zuschauer der Spiele auf dem Waldhof-Platz, wie das heutige Seppl-Herberger-Stadion am Alsenweg im Sprachgebrauch hieß, immer eingefordert haben. Fußball musste beim SVW gearbeitet werden, der Applaus musste sich verdient werden; dann aber fiel er umso lauter und frenetischer aus.
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